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Eine Werkstatt muss her (Herbst 2025)

Posted on 24. September 20251. November 2025 By Peter Maria Keine Kommentare zu Eine Werkstatt muss her (Herbst 2025)
Wohnen und Lifestyle

Ich habe in diesem Jahr meine Liebe zum heimwerkeln (wieder)entdeckt. Aber irgendwie nervt die ständige Sucherei nach dem Werkzeug, oder fehlenden Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien. Und wer schon mal wegen einer einzigen Schraube in den Baumarkt gefahren ist, weiß, wovon ich rede. Das muss sich jetzt ändern…

Ich habe auf dem Hof einen Schuppen. In dem einen Raum war früher mal eine Waschküche. Später wurde es mein Start-Up Office, danach war es irgendwann mal ein Home-Recording Studio und jetzt zum Schluss – ehrlich gesagt – nur noch eine Rumpelkammer. Außerdem steht da noch ein mittlerweile armseliges Server-Rack drin rum.

Was ich alles vorhabe…

  1. Eine Werkbank zur Bearbeitung von Holz und Metall. Ich möchte einen Schraubstock, Ständerbohrmaschine, Schleifbock und das alles auf einer sehr stabilen Werkbank, Ein Regal für alle Maschinen und Ausreichend Werkzeug in Schubladen und an der Wand.
  2. Es soll eine zentrale Absaugung geben und genauso auch Druckluft. Die beiden Geräte will ich aber in das Pumpenhaus bauen und die Schläuche dann in die Werkstatt verlängern. Zum einen nehmen die Teile dann keinen wertvollen Platz weg und machen auch keinen (für mich hörbaren) Krach.
  3. Der Teppichboden soll raus und dafür soll ein pflegeleichter Boden rein, den man schnell absaugen oder abfegen kann – oder zur Not auch mal wischen. Aber dazu muss das große Server-Rack gegen ein kleineres Wand-Rack getauscht werden.
  4. Ein Arbeitsplatz zum Nähen (wehe, du lachst jetzt!) und zum Latex Kleben
  5. Ein Elektronik Arbeitsplatz, so mit Lötkolben und Messtechnik
  6. Eine gute Beleuchtung
  7. Musik und Internet auf nem anständigen Display
  8. last but not least – es soll auch warm sein, also eine Heizung.

Aller Anfang ist schwer (und ätzend) – erstmal aufräumen

Es ist unfassbar, was man so alles findet. Dinge, die man eigentlich schon vergessen hat. Aber am Ende ist es doch irgendwie nur Müll und muss entsorgt werden. Dann ist da noch das Rudergerät, dass ich für mein gutes Gewissen gekauft hatte und das Laufband. Aber das kommt jetzt in den Showroom. Vielleicht benutzt es dort dann ja irgendjemand. Und dann die Spinnweben – ich hasse Spinnen – bäh. Aber nun ist das meiste erst mal weg und nun muss der Server-Schrank erstmal viel kleiner werden. Das Monster ist einfach viel zu groß.

So sieht ein Opfer jahrelanger Lieblosigkeit aus. Die Kiste war einst voll mit mehreren Servern und jeder Menge anderem Zeugskrams. So nach und nach wurde die Technik im Laufe der letzten 20 Jahre kleiner oder sogar überflüssig. Und dieses Häufchen Elend ist nun das Überbleibsel. Okay, erstmal Bestandsaufnahme und dann entkernen.

Das Problem ist nur, dass das Ding sackschwer und unhandlich ist. Ich werde es wohl zersägen müssen. Hoffentlich kriege ich alles wieder zum laufen, was wichtig ist. Ich bin aber vorsichtig optimistisch.

Bevor es besser wird, muss es erst nochmal so richtig schön scheiße sein…

So, das Rack ist an der Wand und die Patchfelder sind auch drin. Aber was liegt da noch alles an der Erde?

Immerhin – Internet geht schon mal wieder. Schluss für heute…

Endlich fertig. Steuerung funktioniert auch wieder. Noch ein bißchen hübsch machen und dann ist es gut.

Step2 – Der Fußboden

Erstmal muss der Teppichbelag raus. Ich brauche was pflegeleichtes. Ich habe gesehen, dass noch ein Vinylboden unter dem Teppich liegt. Mals sehen, wie der Zustand ist…

Tja – der Zustand war … mal vorsichtig ausgedrückt….. schlecht. Also alles raus. Da es ne Werkstatt wird, werde ich den Boden beschichten.

So, ich bin jetzt auf Level 0 (null) angekommen. Tiefer geht es nicht mehr… also vorerst 🙂

Mist – da sind Risse im Boden. Zuerst habe ich da mal rumgeschliffen um die Kanten auf die gleiche Höhe zu bekommen.

Dann mit Epoxid Harz gefüllt und Quarzsand drüber gestreut. Gaaaanz nach Anleitung auf der Packung.

Und am Ende habe ich es nochmal geschliffen. Naja – die Risse sind zu. Mal sehen was passiert, wenn die Farbe drauf kommt…

Irgendwie wr das ein befriedigender Tag: Ich habe die Grundierung aufgetragen und später dann die erste Schicht Farbe. Cool. Mein Holzwurm kam auch noch vorbei und brachte mir die fehlenden Bohlen für die kleine Terrasse. Damit kann ich ja morgen dann erstmal weiter machen. Es soll ja noch fertig werden, bevor es so richtig doofes Wetter draußen wird. Und wenn alles gut geht, kann ich morgen dann auch schon die zweite Schicht Farbe aufbringen, bevor es dann am Nachmittag in den Showroom geht – da haben wir nämlich Saison-Eröffnung. Auch spannend…

So sieht nun das fertige Ergebnis aus – ich bin ganz zufrieden. Die Ärmel hochgekrempelt – weiter geht’s!

Step 3 – die Decke

In der Decke war schon mal ein Marder. Deswegen wurden partiell schon mal ein paar Rigipsplatten ausgetauscht. Ja und etwas Schimmel hat sich auch gebildet. Das ist natürlich alles Mist und muss irgendwie gefixt werden. Und außerdem muss ja viel Licht in die Bude und dann kann ich auch gleich die Kabel an die richtige Stelle ziehen. Und ja – kalt werden soll mir ja auch nicht. Ich wage es mal und werde mir ein Infrarot-Panel an die Decke bauen. Mich über diese Entscheidung aufregen kann ich später immer noch…

Auch hier geht es wieder grandios los. Nachdem ich die Decke geöffnet hatte, sah ich erst einmal aus wie ein Dreckspatz. Bäh

Voll lecker – ein Mineralwolle / Marderkackegemisch im Verhältnis 1:1. Appetitlich is irgendwie anders.

Work in Progress. Es wird doch langsam wieder. Nagut – es juckt aber echt alles und da ich auch genug in die Fresse gekriegt habe… naja, ich erspare Dir das jetzt mal…

xxx

Wände + Farbe + Ich = OMG!

Okay… Boden fertig, Decke fertig. Dann fehlt ja nur noch etwas Farbe und die Fußbodenleisten. Och – das kann ja kein Problem sein…

Der Farbenkauf – Ich werd zur Drama-Queen!

Der Baumarkt- Besuch löste einen Herzinfarkt bei mir aus… dachte ich erst. Ein Pott Farbe kostet 115 Euro? Das muss billiger gehen. Da gibt es auch was für 60 Euro – das ist also das billige Zeug? Und das deckt dann wahrscheinlich auch gar nicht richtig… Ich dachte mir: boahh.

Ich fuhr also zu einem Billigmarkt und kaufte da Farbe für 15 Euro. Was dann kam, kannst du dir jetzt sicher denken: Das Überrollern erinnerte eher an ein Anfeuchten, hatte aber relativ wenig mit einer Farbänderung zu tun. Selbst am nächsten Tag war nur für das geübte Auge ein winziger Unterschied erkennbar. Verdammt. Am Ende hab ich alles dreimal übergepinselt. Nun gut – die Farbe hatte quasi keine Auswirkung auf das Erscheinungsbild der Decke – allerdings auf das des Fußbodens…

Mein Fazit: Der Mist hat färbt zwar kaum Decke und Wände aber gottseidank geht’s vom Fußboden auch nicht mehr ab. Mahlzeit!

Fußbodenleisten. Jetzt kommt der Geiz durch…

Ich weiß nicht, ob es wirklich Geiz war (ich hoffe nicht) – aber irgendwie bekomme ich beim Thema Fußbodenleisten einen Panikanfall: Nie passt die Gärung, dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz, Ankleben, Schrauben oder Nagel, krumm und schief, will einfach nicht halten der Scheiss usw. Bei Insta sieht das immer so easy aus – bei mir eher wie ein Bahnunfall.

Als ich mein Haus nach einer Rigipsplatte für die Decke durchsuchte, habe ich noch so ein Billig-Lattenrost gefunden, also nur Holzleisten, die links und rechts von einem Gurtband gehalten werden. Ich habe mich Kraft meiner Wassersuppe dazu entschlossen, dieses Machwerk deutscher Ingenieurskunst in Fußbodenleisten zu verwandeln. Also kurz das Band abgerupft und Farbe auf die Dinger gekleckert. Ich war wegen der Idee sogar ein bisschen stolz auf mich – aber auf der anderen Seite dachte ich mir, Peter – für diese Farbe hier musste ein Dinosaurier sterben…!

Spock sprach: Es werde Licht!

Fakt ist, auf der Enterprise wäre das so in der Form nicht passiert. Ich habe mir günstige Deckenlampen bei Temu bestellt. Die kosten da nur 6 Euro und ich hatte die schon einmal für meinen Wunder-Flur verwendet – da fand ich die sogar ganz dufte. Naja, jedenfalls bin ich froh, dass ich nochmal eine der Leuchten VOR! dem Anbauen ausprobiert habe – die gelieferten Lampen hatten nämlich die falsche Farbtemperatur – ich wollte ja Kaltweiß und im Paket war natürlich Hornhaut-Umbra. Also habe ich die Dinger nochmal bestellt, aber diesmal richtig.

Also wenn das Kabel an der exakt richtigen Stelle rauskommt und man nur eine einzige dieser Lampen verbauen muss, dann – aber NUR dann – ist alles okay und easy peasy. Du ahnst wahrscheinlich schon: Bei mir war das eine Katastrophe 🙂

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