Me & The Music
Bin ich denn wirklich Musiker?
Das ist eine verdammt gute Frage. Dieses ständige und kontinuierliche Üben, um wirklich gut auf einem Instrument zu werden, habe ich nie gemacht. Irgendwie habe ich immer nur gerade soviel trainiert, um das spielen zu können, was ich gerade brauchte. Aber eins nach dem anderen.
Wie alles begann
In meiner Schulzeit habe ich viel mit Elektronik gebastelt. So das wahrscheinlich Übliche: Verstärker bauen, Tonbänder reparieren und dann damit rumspielen und all so’n Kram. Ich habe mich auch für elektronische Klangerzeugung interessiert. Ich fand Jean-Michel Jarre und Mike Oldfield total faszinierend. Ich wollte unbedingt Klavier lernen. Klavier lernen ohne Klavier? Hmm. Ich wurde bei meinen Eltern mit diesem Wunsch vorstellig…
Mein Vater und seine Skat-Brüder ey… Die haben dann beim Bier saufen und Skat kloppen beschlossen, dass der Junge auch Akkordeon lernen kann – is ja so ziemlich das Gleiche – AHA! Also habe ich mich al 10jähriger Bengel mit einem 80er-Bass Akkordeon rumquälen dürfen. Die Ernüchterung war perfekt: Ein Akkordeon ist laut, häßlich und sau schwer! Und das Schlimmste ist, es klingt Scheisse. Ich hab das Scheißding dann irgendwann mit Absicht kaputt gemacht, damit das ein Ende hat… (Akkordeon und Treppenhaus – ne geile Kombi, hihi). Jedenfalls hat es ganz gut gescheppert und ich konnte es als „Versehen“ auslegen.


Und nun? Ah – Gitarre ginge ja auch noch. Ich habe in meiner Schulzeit die meiste Zeit bei meiner Oma verbracht. Und die hatte ne Wanderlaute – na gut, volkstümlicher geht’s nicht mehr – aber immerhin schon mal 6 Saiten im Standard Tuning und auch besser als n Eierschneider.
Meine Oma als Gitarrenlehrer – wow: Hübsch nach Fingersatz und Noten. Aber die Lehrbücher, die sie rausgekramt hat – irgendwie alles Zeugs aus der Hitlerjugend. Aber gut, habe ich halt Songs gelernt wie „Morgens um fünf im Schützengraben“ oder „Die Gedanken sind frei“. Hmmmpf
Aller Anfang ist … dämlich
Die Neunziger
Band #1 – Stampede
Band #2 – CRAZZ
Hardcore Rap Metal

1997 haben wir uns dann doch doch aufgelöst. Wallo hat mit seinen Weibern in Berlin nur noch Stress gehabt und ich war schwanger und war grad dabei, mich selbständig zu machen.
